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ZERTIFIZIERTE NACHHALTIGKEIT IN DER VERANSTALTUNGSWIRTSCHAFT

bttr.live

Nachhaltigkeit. Systemisch gedacht. Operativ begleitet.

Der Name „bttr“ ist abgeleitet vom englischen better (ˈbetə) – Ausdruck meiner Idee & Anspruchs, die Live-Kommunikation in der MICE-Branche besser, eben nachhaltiger zu gestalten.
Ich verstehe darunter nicht nur Events im engeren Sinne, sondern insbesondere die im Normdeutsch sog. Organisation, also das Unternehmen selbst.

Nachhaltigkeit ist dabei nicht mit „grün“ zu verwechseln oder mit einer CO2-Bilanz. Nachhaltigkeit bezieht sich neben der Ökologie auch auf das Soziale, d.h. die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Ansprüche der Kunden im wechselseitigen Verhältnis. Letztlich spielt auch die Ökonomie eine zentrale Rolle, denn nur ein gesundes Unternehmen mit kraftvollen Prozessen wird auch gute Kennzahlen erwirtschaften!

Nachhaltiger. Wirksamer. Besser.

Was ich mache

Ich bin operativer Coach und Berater mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung in der Veranstaltungswirtschaft – zertifizierter Interner Auditor nach ISO 19011 und berufener Auditor für ISO 20121.

Mein Angebot richtet sich an: 

_ Event- & Kommunikationsagenturen
_ Corporate Clients
_ Dienstleister und Partner der MICE-Branche Messegesellschaften & Hotels
_ Veranstalter von Großveranstaltungen wie Festivals oder Sport

Der Schwerpunkt liegt im systemischen Coaching von Organisationen – mit dem Ziel einer anerkannten Nachhaltigkeitszertifizierung, z. B. ISO 20121:2024, ISO 14001, SustainableBerlin oder EMAS (Eco Management and Audit Scheme).

Wie ich arbeite

Von der ersten Analyse bis zur erfolgreichen Zertifizierung:

_ Tiefgreifende Dokumentenprüfung, beispielsweise vor einem Stufe-1-Audit
_ Durchführung interner Audits (inkl. PDCA-Zyklus & Managementbewertung)
_ Schulung und Wissensaufbau zu Managementsystemen
_ Strukturierte Begleitung bei der Integration von ISO-Normen und Managementsystemen

Ich arbeite eng mit allen relevanten Stakeholdern – strategisch und operativ. Wo sinnvoll, auch direkt vor Ort: als Implant im Team.

Hands-on statt PowerPoint. Ergebnisse statt Endlosschleifen. Ohne langfristige Bindung – aber mit Wirkung.

Und noch?

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der inhaltlichen Unterstützung von Ausschreibungen – vor allem auf Seite der öffentlichen Hand:

_ Strukturierte Erhebung der Anforderungen
_ Übersetzung in eine klare, praxisgerechte Ausschreibung
_ Formulierung aus Sicht der Auftraggeber – rechtssicher und verständlich für Bieter
_ Vermeidung unnötiger Rückfragen in Vergabeverfahren

Was viele als mühsame Pflicht empfinden, begreife ich als strukturierbare Aufgabe mit direktem Mehrwert für alle Beteiligten.

CSRD-Berichtspflicht, VSME und der Omnibus

Eine Einordnung.

Nicht nur bei Veranstaltungen ist das Buzzword „Nachhaltigkeit“, gerne in Kombination mit den sogenannten „Green Meetings“ und dem CO2-Fußabdruck in aller Munde, es gehört mittlerweile zum guten Ton – nur das allein reicht leider nicht.

Die EU-Richtlinie zur CSRD-Berichterstattung „Corporate Sustainability Reporting Directive“, sprich der Nachhaltigkeitsberichterstattung, verpflichtet schon heute große Unternehmen zur nichtfinanziellen Berichterstattung. Die geplante Verschärfung oder Ausweitung der Pflicht auf kleinere Unternehmen wurde jedoch zurückgestellt.

Im Februar 2025 wurde der Vorschlag zur Omnibus-Verordnung bekannt. Diese Verordnung soll die CSRD-Pflichten, die o.g. CSRD-Verpflichtung, die Lieferkettenrichtlinie, die Taxonomie-Verordnung und auch die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) bündeln.

Der organisatorische, besonders der bürokratische Aufwand soll so reduziert werden, hier sind vor allem KMU betroffen, also ein Großteil der Veranstaltungswirtschaft. Ich schreibe hier von „soll so“, denn es sind nach wie noch Änderungen möglich – was auch sonst…

Das neue Modell schwächt den Geltungsbereich der CSRD ab, somit sind Unternehmen berichtspflichtig, die folgende Schwellenwerte überschreiten:  

_ 1.000 Mitarbeitende und 50 Mio. Euro Jahresumsatz oder eine Bilanzsumme von 25 Mio. Euro.

Nicht berichtspflichtige KMU in Lieferketten sind somit unaufwändiger in der Lage, die von den berichtspflichtigen Unternehmen geforderten Informationen erfassen können, KMU müssen nur die im freiwilligen Berichtsstandard geforderten Informationen liefern. 

Dies bedeutet, dass

_die Beschreibung der wichtigsten tatsächlichen oder potenziellen nachteiligen Auswirkungen (Principal Adverse Impacts) im Zusammenhang mit der Wertschöpfungskette des Unternehmens, einschließlich seiner eigenen Geschäftstätigkeit, seiner Produkte und Dienstleistungen, seiner Geschäftsbeziehungen und seiner Lieferkette;

_alle ergriffenen Maßnahmen und das Ergebnis dieser Maßnahmen, um tatsächliche oder potenzielle nachteilige Auswirkungen zu verhindern, zu mindern oder zu beheben.

Klartext: Auftraggeber müssen die Nachhaltigkeit der Liefer- oder Wertschöpfungskette dokumentieren.

Die Konsequenz daraus, bei großen Unternehmen heute schon gängige Praxis, ist, dass an Ausschreibungen nur teilgenommen werden kann, wenn die eigene Nachhaltigkeit nachgewiesen werden kann.

Aufträge, Rahmenverträge etc. werden künftig nur an qualifizierte, sprich zertifizierte Marktteilnehmer vergeben werden.

ISO20121, SustainableBerlin, EMAS & Co.

Die Entscheidung für eine Zertifizierung ist – angesichts der für KMU bevorstehenden und großen Unternehmen schon bestehenden CSRD-Berichtspflichten – als Grundlage für den weiteren Markterfolg sehr zu empfehlen.

Um für die zukünftigen Anforderungen im deutschen Binnenmarkt und auch im (außer-)europäischen Markt bestmöglich gerüstet zu sein und sich weiter zu qualifizieren, gilt es, eine moderierte Entscheidung für das geeignetere System zu finden:

SustainableBerlin

Ein praxisnaher Einstieg mit internationaler Anerkennung

Das Sustainable-Berlin-Programm orientiert sich konzeptionell stark an der ISO 20121, ist aber bewusst für kleinere und mittlere Betriebe der MICE- und Tourismusbranche konzipiert.

Durch konkrete Kriterien in vier Säulen (Governance, Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft) bietet das System einen klaren Orientierungsrahmen – auch für Unternehmen, die kein internes Nachhaltigkeitsteam haben.

Das Programm ist GSTC-anerkannt (Global Sustainable Tourism Council) und kann dadurch auch als glaubwürdiger Nachhaltigkeitsnachweis für Destinationen und Veranstaltungsbetriebe gelten.

Besonders wertvoll: Ein gut aufgebautes System nach Sustainable Berlin deckt bis zu 80 % der ISO 20121-Anforderungen ab – und ist damit der perfekte Einstieg in ein späteres zertifizierbares Managementsystem.

ISO20121

Der Maßanzug für nachhaltige Dienstleistungen

ISO 20121 ist das flexibelste System im Vergleich – und besonders gut geeignet für Dienstleistungsunternehmen wie Agenturen, Hotels oder Veranstalter.

Die Norm basiert auf dem Managementprinzip der kontinuierlichen Verbesserung (PDCA-Zyklus) und kann maßgeschneidert an Branche, Unternehmensgröße und Organisationsstruktur angepasst werden.

Neben Umweltaspekten rückt sie auch wirtschaftliche Kennzahlen, soziale Verantwortung und Governance in den Fokus.

Die ISO 20121 eignet sich sowohl für Produkt (wiederkehrende Veranstaltung, z. B. ein Festival) als auch für ganze Organisationen – und schafft eine strukturierte, auditfähige Basis für nachhaltiges Wirtschaften mit echten Steuerungskennzahlen.

EMAS

Höchste Umweltstandards – nicht mehr, nicht weniger

EMAS ist ein europäisches Umweltmanagementsystem mit hohem Anspruch und ausgeprägter Dokumentationspflicht – ideal für produzierende Unternehmen, Behörden oder Infrastrukturbetreiber.
Im Fokus stehen Umweltkennzahlen, rechtliche Konformität und externe Kommunikation über die Umwelterklärung.

Soziale und wirtschaftliche Aspekte spielen eine untergeordnete Rolle – und machen EMAS für Dienstleister oft zu schwerfällig.

Wer eine starke Umweltbilanz vorweisen möchte, ist hier richtig – für ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategien ist EMAS jedoch meist nur ein Teil des Puzzles.

Kriterium ISO 20121 Sustainable Berlin EMAS
Fokusbereiche Umwelt, Soziales, Wirtschaft GRC, Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft Umwelt
Anpassbarkeit Hoch (maßgeschneidert) Mittel (branchenkonkret) Gering (stark reguliert)
Unternehmensgröße Für alle geeignet Ideal für KMU & MICE Großbetriebe, Industrie
Kennzahlensteuerung Vollständig möglich Teilweise über Kriteriensystem Nur Umweltkennzahlen
Externe Anerkennung ISO-zertifizierbar weltweit GSTC-anerkannt, lokal etabliert EU-registriert
Einstieg in ISO 20121 möglich ✅ Sehr gut geeignet (80 %) ✖️ Nicht vorgesehen

NACHHALTIGKEITSSTANDARDS FÜR VERANSTALTUNGEN

ISO20121

Das nachhaltige Managementsystem für Profis

Die ISO 20121 ist der international anerkannte Standard für nachhaltige Veranstaltungen. Sie deckt Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftsaspekte ab – und legt besonderen Wert auf die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse (PDCA-Zyklus).
Ob Eventagentur, Messebauer oder Hotelbetrieb: ISO 20121 lässt sich maßgeschneidert auf jeden Betrieb anwenden – ganz gleich, wie groß oder komplex.
Das Ergebnis: belastbare Kennzahlen, auditierbare Prozesse und eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie, die nicht nur wirkt, sondern sich auch sehen lassen kann.

SustainableBerlin

Der strukturierte Einstieg für MICE & Tourismus

Sustainable Berlin ist ein praxisnahes Zertifizierungsprogramm, das sich gezielt an kleinere und mittlere Unternehmen richtet – insbesondere aus der MICE- und Tourismusbranche.
Die detaillierten Kriterien in den vier Säulen (Governance, Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft) helfen dabei, Nachhaltigkeit strukturiert in dein Unternehmen zu integrieren.
Das Programm ist GSTC-anerkannt – und deckt bis zu 80 % der ISO 20121-Anforderungen ab. Wer später auf ISO 20121 umsteigen möchte, hat damit bereits eine solide Basis gelegt.

EMAS

Umweltmanagement mit Fokus – kompakt und klar

Ein EU-weiter Standard mit Schwerpunkt auf Umweltleistung, ­rechtlicher Konformität und dokumentierter Umwelterklärung.
Geeignet für Unternehmen mit klarem Umweltfokus, z. B. bei Produktionsstandorten oder Infrastruktur.
Für Dienstleister und Veranstaltungsbetriebe oft zu technisch und unflexibel, da soziale und wirtschaftliche Steuerungsaspekte fehlen.
Perfekt, wenn Umweltbilanz sichtbar sein soll – aber selten der erste Schritt zu einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie.

WIE ICH ARBEITE

EINE NORM IST EINE NORM. ODER?

Natürlich: Normen sind standardisiert, prüfbar, verbindlich. Aber sie sind kein starres Korsett – sondern ein Rahmen, der sich intelligent und praxisnah ausgestalten lässt.
Die Kunst liegt in der angemessenen Auslegung: Wie sonst könnten eine Agentur, ein Cateringunternehmen und eine Messebaugesellschaft nach denselben Standards zertifiziert werden?

Ich helfe Ihnen, ein Managementsystem zu entwickeln, das zu Ihrem Unternehmen passt – wie ein Maßanzug: effizient, prüfbar und handhabbar im Alltag.

Dokumentenprüfung und Gap-Analyse

Am Anfang steht die Bestandsaufnahme: Welche Dokumente, Strukturen und Nachweise gibt es bereits – und was fehlt für ein funktionierendes Nachhaltigkeitsmanagementsystem?
Ich prüfe gründlich, strukturiert und immer mit dem Blick auf eine realistische Umsetzung.

Interne Audits und Managementbewertung

Vor dem externen Audit simulieren wir intern den Prüfprozess. Ich begleite Sie bei der Durchführung interner Audits – inklusive Bewertung, Abweichungen und konkreten Verbesserungsmaßnahmen.
Dazu gehört auch die Managementbewertung: eine zentrale Anforderung jeder Norm und oft der Wendepunkt für strukturelle Verbesserungen.

Coaching und Wissenstransfer

Nachhaltigkeit braucht Klarheit: im Team, in der Führung, in den Prozessen.
Ich vermittle alle relevanten Anforderungen der Norm praxisnah – und schule die Menschen, die das System später tragen und leben. Keine Theoriestunden, sondern begreifbare Inhalte mit Bezug zur eigenen Arbeit.

Systemintegration und operative Begleitung

Ich entwickle gemeinsam mit Ihnen ein nachhaltiges Managementsystem, das in Ihren Alltag passt – mit Prozessen, Verantwortlichkeiten und Kennzahlen, die nicht nur die Zertifizierung ermöglichen, sondern Ihnen echte Steuerung geben.
Auf Wunsch begleite ich Sie direkt im Team – als Implant, operativ integriert.

Zertifizierung und Wirkung

Am Ende steht kein Etikett, sondern ein belastbares System.
Eines, das Wirkung zeigt – für Umwelt, Gesellschaft und Ihr Unternehmen.
Denn Nachhaltigkeit ist kein Status, sondern ein Prozess. Und der beginnt mit Struktur, Klarheit und einem echten Willen zur Verbesserung.

Nachhaltigkeit beginnt mit einem Gespräch.

Sie möchten herausfinden, welches System zu Ihrem Unternehmen passt – und wie Sie strukturiert und effizient starten können? Ich zeige Ihnen, was möglich ist und wie ein Managementsystem echte Wirkung entfalten kann.

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bttr.live - Mehr Nachhaltigkeit in der Veranstaltungswirtschaft

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CHRISTIAN LEHNERT | GRÜNDER

Christian Lehnert

Berater. Auditor. Möglichmacher.

Ich begleite Unternehmen der MICE-Branche auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit – fachlich fundiert, operativ wirksam und auditkonform.

Ich bin berufener Auditor für die ISO 20121 (GUTcert) und zertifizierter Interner Auditor nach ISO 19011 und Rahmenvertragspartner der Berlin Tourismus & Kongress GmbH visitBerlin für die Beratung von SustainableBerlin.

Mit meiner Erfahrung und dem technischen Know-how habe ich zahlreiche Managementsysteme erfolgreich eingeführt und zur Zertifizierungsreife gebracht – unabhängig davon, ob es um ISO 20121, Sustainable Berlin , ISO 14001 oder EMAS geht.

Was mich auszeichnet:

_ langjährige Erfahrung in der Veranstaltungswirtschaft
_ operative Begleitung statt reiner Beratung
_ strukturierter Pragmatismus
_ klare Sprache statt Buzzwords
_ vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Ob als kurzfristiger Sparringspartner, Auditor oder projektbegleitend als Implant:

Ich stehe für nachhaltige Lösungen, die ins Tagesgeschäft passen – und langfristig wirken.

christian@bttr.live

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